Sonntag, 27. April 2014

Westküste


Bevor wir die Westküste erforscht haben, ging es vorbei an Queesntown, wo wir uns zwei Nächte auf einem Campingplatz niederliessen! Queenstown ist ein sehr touristisch geprägtes Alpendörfchen, wunderschön am Lake Wakatipu gelegen. Eine Gondel geht den Gondolaberg hoch. Von dort aus hatten wir einen super Ausblick über Queenstown und den See. Wir sind aber hochgelaufen und wieder runtergelaufen ( dann mittlerweile im Regen ;) ).
Von Queenstown ging es weiter über Wanaka, ein weiterer Ferienort, der aber kleiner und sympathischer schien, schließlich zur Westküste. Eine Nacht haben wir in Haast verbracht bevor es am nächsten Tag zu den beiden Gletschern Franz Josef und Fox ging.
Fox Glacier ist der weniger touristische von beiden, da er nicht ganz so groß ist. Es war trotzdem jede Menge los und wir reihten uns in die Pilgerwanderung zum Gletscher mit ein. Mit Ca. eine Stunde Return war der Weg zur Gletscherzunge ausgeschildert. Bis auf ca. 300 Meter konnte man bis zum Gletschertor heranlaufen. Gigantische Felsformationen auf dem Weg inklusive. Unglaublich dass das Tal von dem Gletscher geformt wurde. Der Gletscher war auch recht sehenswert.
Der andere Gletscher, Franz Josef, ist der bekanntere von beiden. Auch zu ihm läuft man ca. eine Stunde hin-und-zurück. Es war wieder sehr viel los und im Gletscher-Tal peitschte der Wind. An diesen Gletscher konnte man nicht ganz so nah hinlaufen, war aber nicht minder beeindruckend.
Dies sind, soweit ich weiss, die einzigsten Gletscher weltweit, die umringt von (kaltem) Regenwald sind. Skurile Landschaft ;)
Es ging weiter die raue Westküste hinauf, die gesäumt ist von wunderschönem Regenwald, rauer See mit schönen Küsten. An einigen Aussichtspunkten machten auch wir Halt und haben den wunderschönen Ausblick genossen.
Wir buchten uns in eine weitere Aktivität nahe Westport ein: Underworld Rafting. Rafting ist das leider nicht wirklich. Man besucht, bekleidet mit Neoprenanzug- und Schuhen, Schwimmweste und Helm mit Licht eine wunderschöne Tropfsteinhöhle. Dabei hat man noch einen Schwimmring, den man die ganze zeit durch die Höhle mit sich rumtragen darf. Wenn man dann die sehr schönen Formationen der Höhle besichtigt hat, setzt man sich in seinen Reifen und lässt sich unter einer riesigen Glühwürmchen-Kolonie durchtreiben. Die Höhle ist richtig hell erleuchtet durch diese kleinen Insekten. Der unterirdische Fluss stösst dann schliesslich wieder auf Tageslicht und man steuert seinen Reifen durch eine Stromstelle um wieder am Ausgangspunkt der kleinen Reise angekommen zu sein. Zurück zur Basis ging es ( wie auch auf der Hinfahrt) mit der Regenwaldeisenbahn ;) Insgesamt ein mal anderes Erlebnis, was man in Deutschland so nicht machen kann:)
Ein weiterer Besuch, den man sich an der Westküste nicht entgehen lassen darf, sind die Blowholes bzw. Pancake Rocks. Pancake Rocks ist eigentlich selbsterklärend: Steinformationen, die aussehen wie aufeinandergestapelte Pfannkuchen. Blowholes entstehen, wenn die Brandung immer wieder gegen die Felswand schläft und unterirdische Höhlen erschafft. Durch die fortwährende Erosion entstehen auch in der Höhlendecke Löcher. Immer wenn die Brandung bei Flut in diese Höhlen schlägt, entweicht die Gischt durch kleine Löcher in der Höhlendecke ins Freie;)






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