Bevor wir die Westküste erforscht
haben, ging es vorbei an Queesntown, wo wir uns zwei Nächte auf
einem Campingplatz niederliessen! Queenstown ist ein sehr touristisch
geprägtes Alpendörfchen, wunderschön am Lake Wakatipu gelegen.
Eine Gondel geht den Gondolaberg hoch. Von dort aus hatten wir einen
super Ausblick über Queenstown und den See. Wir sind aber
hochgelaufen und wieder runtergelaufen ( dann mittlerweile im Regen
;) ).
Von Queenstown ging es weiter über
Wanaka, ein weiterer Ferienort, der aber kleiner und sympathischer
schien, schließlich zur Westküste. Eine Nacht haben wir in Haast
verbracht bevor es am nächsten Tag zu den beiden Gletschern Franz
Josef und Fox ging.
Fox Glacier ist der weniger
touristische von beiden, da er nicht ganz so groß ist. Es war
trotzdem jede Menge los und wir reihten uns in die Pilgerwanderung
zum Gletscher mit ein. Mit Ca. eine Stunde Return war der Weg zur
Gletscherzunge ausgeschildert. Bis auf ca. 300 Meter konnte man bis
zum Gletschertor heranlaufen. Gigantische Felsformationen auf dem Weg
inklusive. Unglaublich dass das Tal von dem Gletscher geformt wurde.
Der Gletscher war auch recht sehenswert.
Der andere Gletscher, Franz Josef, ist
der bekanntere von beiden. Auch zu ihm läuft man ca. eine Stunde
hin-und-zurück. Es war wieder sehr viel los und im Gletscher-Tal
peitschte der Wind. An diesen Gletscher konnte man nicht ganz so nah
hinlaufen, war aber nicht minder beeindruckend.
Dies sind, soweit ich weiss, die
einzigsten Gletscher weltweit, die umringt von (kaltem) Regenwald
sind. Skurile Landschaft ;)
Es ging weiter die raue Westküste
hinauf, die gesäumt ist von wunderschönem Regenwald, rauer See mit
schönen Küsten. An einigen Aussichtspunkten machten auch wir Halt
und haben den wunderschönen Ausblick genossen.
Wir buchten uns in eine weitere
Aktivität nahe Westport ein: Underworld Rafting. Rafting ist das
leider nicht wirklich. Man besucht, bekleidet mit Neoprenanzug- und
Schuhen, Schwimmweste und Helm mit Licht eine wunderschöne
Tropfsteinhöhle. Dabei hat man noch einen Schwimmring, den man die
ganze zeit durch die Höhle mit sich rumtragen darf. Wenn man dann
die sehr schönen Formationen der Höhle besichtigt hat, setzt man
sich in seinen Reifen und lässt sich unter einer riesigen
Glühwürmchen-Kolonie durchtreiben. Die Höhle ist richtig hell
erleuchtet durch diese kleinen Insekten. Der unterirdische Fluss
stösst dann schliesslich wieder auf Tageslicht und man steuert
seinen Reifen durch eine Stromstelle um wieder am Ausgangspunkt der
kleinen Reise angekommen zu sein. Zurück zur Basis ging es ( wie
auch auf der Hinfahrt) mit der Regenwaldeisenbahn ;) Insgesamt ein
mal anderes Erlebnis, was man in Deutschland so nicht machen kann:)
Ein weiterer Besuch, den man sich an der Westküste nicht entgehen lassen darf, sind die Blowholes bzw. Pancake Rocks. Pancake Rocks ist eigentlich selbsterklärend: Steinformationen, die aussehen wie aufeinandergestapelte Pfannkuchen. Blowholes entstehen, wenn die Brandung immer wieder gegen die Felswand schläft und unterirdische Höhlen erschafft. Durch die fortwährende Erosion entstehen auch in der Höhlendecke Löcher. Immer wenn die Brandung bei Flut in diese Höhlen schlägt, entweicht die Gischt durch kleine Löcher in der Höhlendecke ins Freie;)
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