Unsere Südinseltour beendeten wir in
Motueka, dort wo wir Anfang des Jahres für einige Wochen Apple
Thinning gemacht haben. Für unseren Freund war es auch langsam an
der Zeit Richtung Nordinsel aufzubrechen um seinen Flug in Auckland
zu erwischen. Es war eine super Zeit, wir haben wirklich sehr viel
gesehen und sehr viel im Auto gesessen. Aber das war es wert :)
In unserer Reisekasse herrschte auch ziemliche Ebbe, das Reisen war etwas teurer als geplant und es musste wirklich schnell Arbeit her! Glücklicherweise haben wir recht schnell Arbeit in einem Apple Packhouse gefunden. Dies war aber leider nur Nachtschicht, 4 Stunden pro Tag, von 17.30 bis 21.45 Uhr ( wurde aber noch ausgeweitet auf 23.10Uhr). Somit musste noch ein zweiter Job her. Nach einigen Absagen in der Weinlese, hatten wir auf einem Vineyard richtig Glück und wir unterschrieben dort sofort den Vertrag!
In unserer Reisekasse herrschte auch ziemliche Ebbe, das Reisen war etwas teurer als geplant und es musste wirklich schnell Arbeit her! Glücklicherweise haben wir recht schnell Arbeit in einem Apple Packhouse gefunden. Dies war aber leider nur Nachtschicht, 4 Stunden pro Tag, von 17.30 bis 21.45 Uhr ( wurde aber noch ausgeweitet auf 23.10Uhr). Somit musste noch ein zweiter Job her. Nach einigen Absagen in der Weinlese, hatten wir auf einem Vineyard richtig Glück und wir unterschrieben dort sofort den Vertrag!
Beide Jobs sollten am gleichen Tag
anfangen. Da es aber regnete fiel der erste Tag Weinlese gleich ins
Wasser und wurde auf den nächsten (hoffentlich regenfreien) Tag
verschoben. Das Packhouse ist zum Glück wetterunabhängig, somit
fand das wenigstens statt. Zuerst haben wir den Vertrag
unterschrieben ( mal wieder Mindestlohn) und wir bekamen eine grobe
Einweisung mit PowerPoint Präsentation und Führung durch die
Fabrik. Für alle war dies der Beginn der Nachtschicht, wir waren
somit von Anfang an dabei ;)
Nach dem ersten Arbeitstag bzw.
Arbeitsnacht waren wir beide der Meinung, dass die Arbeit wirklich
unmöglich ist, wir müssten uns etwas anderes suchen.
Glücklicherweise wurde es von Tag zu Tag ( Nacht zu Nacht) immer
besser. Oder es machte uns einfach weniger aus.
Grundsätzlich bestand die Aufgaben der
weiblichen Arbeitsbevölkerung daraus, schlechte Äpfel
auszusortieren und auf die dafür vorgesehenen Papp-Tabletts zu
legen. Dann noch alle Äpfel auf die rote Seite gedreht und fertig :)
an sich nicht schwierig, bei dem gigantischem Tempo, in der die
Maschine die Äpfel ausspuckt jedoch eine riesige Herausforderung.
Auf einem Transportband ging es dann weiter zum Packing. Dort kam
dann die männliche Arbeitsbevölkerung auf ihre Kosten. Die Tabletts
mussten mit oder ohne Zwischenpapier in Kartons gepackt werden. Bei
den Kartons gab es auch wiederum einige Varianten...Allgemein denke
ich wissen wir, nach meinem Geschmack, viel zu viel über Äpfel. Ich
hatte Äpfel in der Hand, von denen ich noch die gehört hatte. Ich
habe Krankheiten aussortiert, von denen ich nicht wusste dein ein
Apfel diese haben kann...Also falls ihr Fragen habt, wendet euch
vertrauensvoll an uns, wir haben den apfeldreh raus ;)
Die Weinlese ist deutlich entspannter
gewesen als das Packhouse. Man wird auch stündlich bezahlt, das
heißt man kann sein eigenes Tempo machen und ist nicht von einer
Maschine abhängig. Das Team in der Weinlese war super nett und wir
hatten jede Menge Spaß bei der Arbeit und sehr viele nette Gespräche
( man hat immer zu zweit gearbeitet). Weinlese ist auch wirklich
einfach. Auf einige „kranke“ Weintrauben muss man zwar achten,
aber im Prinzip, schnippschnapp, Weintrauben in den Eimer, und
nächste :)
Die Weinernte war auch nicht jeden Tag,
sondern nur 2-3mal die Woche. Da wir so auf unseren Wunschlohn nicht
ergattern hatten, sind wir zum Glück durch Nachfragen in die
Tagschicht ins Packhouse gerutscht. Tagschicht heißt Montag bis
Samstag von 7.30 bis 17.00 Uhr arbeiten, zweimal die Woche ( wir
hatten Montag und Mittwoch) noch die Nachtschicht drangehängt, also
bis 23.10 Uhr. Somit kam man auf ca. 70 Stunden die Woche. Es war
wirklich sehr anstrengend, aber die Leute waren super nett. Wir
arbeiteten wieder mit 35 Leuten aus Tonga zusammen, sehr nette
Menschen. Ein bisschen tonganisch können wir jetzt auch. Aber auch
Kiwi's und einige Asiaten arbeiteten dort. Super Arbeitsatmosphäre.
Kaffee und Tee gabs umsonst. Wir waren immer ne halbe Stunde vor
Arbeitsbeginn da und haben gemütlich ein bis zwei Kaffee genossen ;)
Zum Abschluss unserer Karriere im
Packhouse haben wir für alle ( 3 Blech)-wie soll es auch anders
sein- APFEL-Streuselkuchen gebacken. Sie haben sich alle total
gefreut. Wir waren einerseits sehr froh, dass wir es endlich
geschafft haben, einerseits hat es uns doch Spaß gemacht, Teil
dieses tollen Teams zu sein!!
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