Die Fahrt zu den Hot Pools hat sich als
etwa längere Autofahrt entpuppt. Wir mussten ersteinmal wieder über
die Berge Richtung Küste fahren um dann auf einem anderen Weg wieder
in die entgegengesetzte Richtung zu fahren ( wieder in die Berge).
Ist halt nicht Deutschland, wo überall Strassen sind. Strasse konnte
man die letzten 20 Kilometer eigentlich auch nicht nennen.
Schotterstrasse olé, mit Schlaglöchern noch und nöcher. Einmal
mussten wir sogar einen kleinen Fluss mit unserem Auto durchqueren.
Sehr abenteuerlich!
Als wir endlich da waren, traf uns
etwas der Schlag, weil wir wohl nicht die einzigen waren, die zu den
Hot Pools wollen. Da Weihnachten und Silvester nicht weit weg waren,
waren einige, die über die Feiertage angereist sind noch dort. Der
Campingplatz ( kostenlos) war somit sehr gefüllt. Wir haben dennoch
einen schönen Platz gefunden. Die Hot Pools sind eigentlich nichts
anderes wie am Hot Water Beach, dass heißes Wasser an die Oberfläche
gelangt. Jedoch nicht wie am Hot Water Beach am Strand, sondern in
Form eines kleinen Bächleins, dass unvorstellbarer Weise heisses
Wasser beinhalten. Dieser Bach wird in zwei kleine Pools umgeleitet
um diese mit dem Wasser zu befüllen. Jedoch sollte man in diesen
Pools möglichs vermeiden, den Kopf unter Wasser zu tauchen, da in
diesem Wasser Bakterien vorkommen, die eine bestimmte Art von
Meningitis verursachen ( Hirnhautentzündung).
Am nächsten Tag haben wir die Hot
Pools ausprobiert und man muss sagen, es ist wirklich seeeehr HOT :)
Danach haben wir uns noch ein erfrischendes Bad im nahegelegenen
Fluss gegönnt, der war seeeeehr kühl ;) Den restlichen Teil des
Tages haben wir mit Faulenzen und Sonnenbaden verbracht, denn der
nächste Tag versprach anstrengend zu werden.
Wir sind zu anderen Hot Pools
gewandert, die drei Stunden entfernt waren. Der Wanderweg führte
immer am Fluss entlang, flussaufwärts. Teilweise war es sehr windig
und sehr steil, sowohl der Weg, als auch der Abhang neben sich. Nach
zwei Stunden erreichten wir eine Hütte, wo man auch über Nacht
bleiben konnte. Wir machten nur kurz Rast und machten uns auf zu dem
45 Minütigen Marsch zu den Hot Pools. Es ging einmal sogar über
eine Hängebrücke ( Bilder an)
Endlich waren wir an den Hot Pools und
schlüpften in unsere Badesachen. Außer uns war nur noch ein äteres,
sehr nettes Ehepaar an den Hot Pools. Somit hatten wir die zwei
kleinen Becken praktisch für uns alleine.
Nach ca. 1 Stunde machten wir uns
wieder an den anstrengenden dreistündigen Rückweg. Wir waren froh,
als wir endlich wieder an unserem Auto waren, denn sehr dunkle Wolken
mit einer Regenfront zogen auf. Die letzten 300 Meter legten wir im
Regen zurück. Wenn das nicht Timing at its best ist =). Wir fuhren
auch sofort los, weg von den Bergen, da wir etwas Angst hatten, wenn
es jetzt regnet, dass wir den kleinen Fluss nicht mehr überqueren
können wenn es jetzt so arg regnet! Und außerdem brauchten wir nach
der schweißtreibenden Lauferei eine Dusche. Auf dem Campingplatz gab
es lediglich nur ein Plumsklo :)
Nach der Nacht auf dem Campingplatz (
wir haben glorreic.h eine Waschmaschine geschrottet dort) sind wir
nach Napier gefahren um uns mit unseren tcheschischen Freunden zu
treffen. Sie waren über Silvester in Taupo. Die nächste Zeit wollen
wir mit ihnen zusammen rumreisen bzw. wenn möglich ist Arbeit
finden.
Die. Autofahrt hört sich wie eine gute Autowerbung an ;-)
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