Nach einigem Hin und Her und
mehrmaligem Fragen an diversen Orchards, ob man denn noch Arbeiter
bräuchte ( nur Absagen natürlich), haben wir beschlossen, doch
nochmal bei Blissstick ( Kajak Firma) anzufragen, ob wir dort ein
paar Tage verbringen könnten. Vor einiger Zeit hatten wir das
Problem, Blissstick überhaupt zu erreichen, da das Telefon wohl
selten besetzt ist. Diesmal hatten wir aber Glück und die Dame am
anderen Ende war auch total lieb. Sie sagte uns, dass sie eigentlich
keinen bräuchten, aber über die Bootspreise würde sich sprechen
lassen ( weil wir ja eigentlich zwei Boote kaufen wollten). Sie muss
aber erst noch ihren Mann fragen, sie ruft zurück. Das hat sie auch
gemacht. Zwei Boote würden mit Discount 1800 Dollar kosten, was die
Reisekasse natürlich nicht ganz hergibt. Somit sind wir ziellos
durch die Gegend gefahren und haben den Anruf von Blissstick nicht
bemerkt. Insgesamt hat sie uns dreimal angerufen und einmal auf die
Mailbox gequatscht. Es gibt doch etwas zu tun, und ohne Boot auf die
Südinsel- das geht nicht, meinte sie :)
Also total lieb und somit machten wir
uns auf zu Blissstick. Mitten in der Pampa, an einem wunderschönen
Fuss gelegen ( Rangitikei, WW IV). Anfangs waren die Leute ein
bisschen komisch, aber wenn man sie etwas näher kennengelernt hat,
sind sie total super und wirklich herzallerliebst. Unsere Aufgabe für
den Tag war Feuerholz sammeln. Er kam mit dem Traktor und es ging
los. Nein, nicht wie alle jetzt denken in den Wald. Es ging auf ein
Feld;) Vor vielen Jahren wuchs auf diesem Feld ein Wald (
Mauri-Holz). Diese Bäume sind wohl das beste Holz was man bekommen
kann zum Feuermachen. Schwer anzuzünden, aber wenn es mal brennt,
dann brennt es ewig. Eben dieses Feld war jahrelang als Wiese Brach
gelegen und nun endlich umgegraben und zahlreiche Holzteile, vor
Allem Wurzeln kamen zum Vorschein. Diese galt es nun einzusammeln und
auf den Anhänger des Traktors aufzuladen. Manche Holzstücke waren
richtig schwer, schwerer als „normales“ Holz. Bei purem
Sonnenschein war die Arbeit etwas schweißtreibend aber hat
eigentlich auch Spaß gemacht.. Ein witziges Erlebnis hatten wir
zudem auch. Durch dieses Feld führen manchmal Horse Trekking Touren.
An diesem Tag auch. Wir arbeiten gerade hinter einem Hügel in einer
Senke und hörten nur kurz bevor die Pferde erschienen die Hufe
klappern. Und schon erschienen die Pferde am höchsten Punkt des
Hügels und erschraken sich natürlich gehörig, dass da Menschen
sind und scheuten, machten auf dem Absatz kehrt und galloppierten in
die entgegengesetzte Richtung. Eine Reiterin ist vom Pferd gefallen,
die anderen zwei haben sich grad noch so auf dem Pferd halten
könnten. Der Schreck war groß, und der Guide hat mich zuerst ganz
schön angefahren, was wir denn hier draussen machen ( der Traktor
war wieder zum Haus gefahren um das Holz abzuladen, somit waren wir
alleine auf dem Feld und haben Holzhaufen geschichtet). Aber auch der
Guide hat sich wieder beruhigt, sowie die vom Pferd gefallen.
Am darauffolgenden Tag stand
Fabrikarbeit an, worauf wir uns total gefreut haben. Endlich mal
sehen, wie so ein Kajak entsteht. Die Fabrik ist in einem
Holzschuppen-ähnlichem Gebäude situiert umrundet von Schaafs -und
Kuhweide. Also sehr idyllisch. Und innen sehr chaotisch.
Unsere Aufgabe bestand darin, die
Schenkelstützen zu bearbeiten. Christopher hat die fertig gegossen
Teile auseinandergesägt, ich hab zwei Löcher gebohrt, welche ich
miteinander durch Sägen verbunden habe, es entstand sozusagen ein
Schlitz, wo die Schenkelstützen dann beweglich am Boot befestigt werden. Außerdem wurden diese Teile innen noch angeraut, damit dass Schaumstoff besser kleben bleibt.
Eine weitere Aufgabe war das Abraspeln der Sitze, wenn sie frisch aus dem " Ofen" kamen.
Den späten Nachmittag verbrachte Topher mit Paddeln auf dem nahegelegenen Rangitikei ( WW IV). Laut seinen Aussagen war es gigantisch und wunderschön. Leider etwas wenig Wasser. Aber Hauptsache das erste Mal in Neuseeland im Boot gesessen!
Den nächsten Tag verbrachten wir wieder mit der neuseeländischen Methode Holz zu machen. Diesmal wohnte uns noch ein Schotte bei, der am gestrigen Tag sich ein neues Boot gekauft hatte.
Der Ehrgeiz war an einer Riesenwurzel gepackt. Charles, die Jungs und der Traktor haben ganze Arbeit geleistet. Nach zwei Stunden Arbeit war die Riesenwurzel endlich freigelegt.
Gegen Abend wurde es dann auch für mich spannend. Es ging zum erstem Mal nach der Schulteroperation auf " richtiges" Wildwasser. Und dann gleich Wildwasser IV, was ich in meinen früheren Zeiten gerne mal umtragen habe ;)
Es war sozusagen ein Schnellstart für mich, aber die Schulter hat gehalten, was die OP versprach und es war ein sehr toller und erlebnisreicher Trip auf dem wunderschönen Rangitikei. ( Ich hatte noch nie so viel Schiss auf einem Bach ;) )
Silvester rückte auch immer näher und wir waren auf der Party eingeladen, wo die ganze Blissstick Familie auch beiwohnte. Charles spielte in einer Band, die an Silvester dort auch spielte. Auch am Rangitikei gelegen, war ein sehr gemütlicher Campinplatz, mit kleiner Hütte und Bar, Terrasse mit Blick auf eine Steilwand am Fluss. Sehr malerisch und wunderschön. Die Party war der Hammer, so viele verrückte Menschen auf einem Haufen! Ein kleines Feuerwerk um Mitternacht unterm gigantischsten neuseeländischem Sternenhimmel...Traumhaft!!
Eine weitere Aufgabe war das Abraspeln der Sitze, wenn sie frisch aus dem " Ofen" kamen.
Den späten Nachmittag verbrachte Topher mit Paddeln auf dem nahegelegenen Rangitikei ( WW IV). Laut seinen Aussagen war es gigantisch und wunderschön. Leider etwas wenig Wasser. Aber Hauptsache das erste Mal in Neuseeland im Boot gesessen!
Den nächsten Tag verbrachten wir wieder mit der neuseeländischen Methode Holz zu machen. Diesmal wohnte uns noch ein Schotte bei, der am gestrigen Tag sich ein neues Boot gekauft hatte.
Der Ehrgeiz war an einer Riesenwurzel gepackt. Charles, die Jungs und der Traktor haben ganze Arbeit geleistet. Nach zwei Stunden Arbeit war die Riesenwurzel endlich freigelegt.
Gegen Abend wurde es dann auch für mich spannend. Es ging zum erstem Mal nach der Schulteroperation auf " richtiges" Wildwasser. Und dann gleich Wildwasser IV, was ich in meinen früheren Zeiten gerne mal umtragen habe ;)
Es war sozusagen ein Schnellstart für mich, aber die Schulter hat gehalten, was die OP versprach und es war ein sehr toller und erlebnisreicher Trip auf dem wunderschönen Rangitikei. ( Ich hatte noch nie so viel Schiss auf einem Bach ;) )
Silvester rückte auch immer näher und wir waren auf der Party eingeladen, wo die ganze Blissstick Familie auch beiwohnte. Charles spielte in einer Band, die an Silvester dort auch spielte. Auch am Rangitikei gelegen, war ein sehr gemütlicher Campinplatz, mit kleiner Hütte und Bar, Terrasse mit Blick auf eine Steilwand am Fluss. Sehr malerisch und wunderschön. Die Party war der Hammer, so viele verrückte Menschen auf einem Haufen! Ein kleines Feuerwerk um Mitternacht unterm gigantischsten neuseeländischem Sternenhimmel...Traumhaft!!
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